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Presseberichte

Pressebericht Kehler Zeitung / Baden Online, 15. November 2023:

Mitreißend rauher Rock von den 60ern bis heute

„Beat Men“, die etwas andere Coverband, spielte im „Kultur-Café“ in Kehl und brachte gute Laune mit Songs ab den 60er-Jahren.
 
Autor:  Karin Bürk

Livemusik vom Feinsten bot die Ortenauer Coverband „Beat Men“ am Freitagabend im Kehler „Kultur-Café“. Sie hat sich die alten Songs auf die Fahne geschrieben und bereits nach den ersten Tönen war deutlich zu spüren: Die Jungs sind locker drauf, haben jede Menge Spaß und lassen es heute Abend so richtig krachen. Allen voran Sänger Matthias Demmel.

Markante Stimme

Mit seiner markanten Stimme sorgte „Matze“ zusammen mit den Gitarristen Matthias Stadelmaier und Tilmann Kempf, dem Bassisten Edgar Laug, dem Keyboarder Helmut Lind und dem Schlagzeuger Michael Grimmig für einen tollen Konzertabend. Die Beat Men hatten es musikalisch jedenfalls voll drauf und einzelne Besucher folgten, wenn auch anfangs noch etwas zögerlich, der Aufforderung: „Es darf getanzt werden!“

Pünktlich zur angekündigten Uhrzeit ging es dann auch los mit „The Last Time“ von den Rolling Stones und Neil Diamonds „I’m a Believer“. Das musikalische Repertoire der Beat Men reicht von Beat über Pop bis hin zu Rock und Rock’n’Roll.

Im Vordergrund standen nicht nur die Klassiker der Rock- und Popmusik, sondern auch Songs, die man kennt, bei denen man mitsingen kann und die ziemlich schnell für Vergnügen beim Publikum sorgten.

Zugabe gefordert

Die fast pausenlos dreistündige musikalische Zeitreise durch die Beat- und Pop-Geschichte hatte bei den Zuhörern viele angenehme Erinnerungen geweckt und sorgte gleichzeitig bei den Verantwortlichen des Kehler „Kultur-Cafés“ für strahlende Gesichter. Da durften die Jungs von „Beat Men“ natürlich nicht einfach ohne Zugabe die Bühne verlassen.


Pressebericht Kehler Zeitung 11. Juli 2023:

…and the beat goes on!


Pressebericht Lahrer Zeitung, 4. Mai 2022:

Ein Zwiegespräch mit dem Literatur-Nobelpreisträger


Pressebericht Offenburger Tageblatt, 03. August 2020:

„Beat Men“ spielte im Seegarten in Schutterwald

War es das dritte oder gar das vierte Mal? Jedenfalls war dieser Auftritt der Beat Men in Emmas Seegarten richtig intensiv.
 
Autor:  Klaus Krüger

Die Band „Beat Men“ trat in Emmas Seegarten auf und brachte gute Laune mit Songs der 60er. Raue Rockmusik und viel Spielwitz sorgten für ein intensives Erleben des Freiluft-Konzert.

Der Seegarten ist wieder ein Ort der Freude – die Sommerkonzerte gehen weiter, wenn auch unter anderen Vorzeichen. Das Vorzeichen heißt Corona. So blieb die Stimmung etwas verhaltener.

Das war am Freitagabend beim Auftritt der „Beat Men“ deutlich zu spüren. Vieles ähnelte dem Band-Auftritt 2019 an gleicher Stelle – es gab ein Wiederhören mit vielen Songs, die Jungs ließen es krachen, Matze D. sang und gab den Dampfplauderer mit mehr oder weniger schrägen Witzen. Dazu ein Publikum, dem man anmerkte, dass es still genoss, endlich wieder draußen Musik zu hören. Gute Musik übrigens.

Tanzen? Nein!

Doch etwas es fehlte – niemand durfte tanzen und aufstehen nur, wer sich etwas zum Verzehr holen wollte (oft mit Mundschutz), die Bedienungen liefen mit Mundschutz herum; der Journalist nicht, der musste fotografieren und hätte hinter der Kamera nur schwer Luft bekommen.

Was fehlte, war die Leichtigkeit, die Unbeschwertheit der Sommernacht 2019. Diese Jahr ist anders, auch wenn sich manche bemühten, das abzuschütteln. Der Sitztanz auf den Stühlen, den Matze D. als Ersatz fürs Tanzen vorschlug, roch wohl etwas arg nach Seniorenbespaßung, niemand machte das.

Aber immerhin und andererseits – das Konzert fand statt. Und es war großartig, im Laufe der Lieder ab der 60er-Jahre vergaß man schnell, dass alles vielleicht nur eine kurze Freude auf Zeit war; weil niemand weiß, was der Pandemie noch alles einfällt. Man erlebte diese raue Rockmusik im Freien sehr viel intensiver. Dazu trugen die „Beat Men“ mit ihrem Spielwitz entscheidend bei – und sie sorgten für Vergnügen beim Publikum. Ganz offensichtlich lieben die sechs Mitglieder der Band diesen Beat und spielen ihn leidenschaftlich. 

Allen voran Matze D., der bei manchen Songs wie „Let‘s work together“ (Canned Heat) genau die richtige ruppige Tonlage traf. Unterstützt von den zwei Gitarristen Matthias und Tilman, die kongenial den dreckigen Sound der 60er raushauten. Dominant, spielfreudig, waren die das Rückgrad der Band; sie veredelten ihre Auftritte mit einem Solo hie und da, wie auch andere Musiker – Keyboarder Helmut zum Beispiel. Am Bass Edgar, an den Drums Michael.

„Summer in the City“ von Lovin Spoonful passte natürlich perfekt zu einem Abend mit Temperaturen über 30 Grad im Biergarten am See. Von allen Songs des ersten Teils ragten zwei heraus: „All along the Watchtower“ von Bob Dylan, weil das einfach ein grandioser Song ist. Allerdings kam er früh im Programm und verpuffte auf seltsame Weise. Man hätte ihn an besonderer Stelle bringen und ihm Raum zum Atmen geben müssen.

Und natürlich „Riders on the Storm“, geschrieben 1971 von den Doors, veröffentlicht  auf dem Album L.A. Woman. Der Song erzählt entweder die Geschichte des Serienmörders Billy Cook, der als Anhalter eine ganze Familie tötete. Wahlweise geht er auch auf einem surrealistischen Gedicht zurück aus den 30er-Jahren, verfasst von Louis Aragon. So genau weiß man das nicht. Die Doors bevorzugten die Cook-Variante, Sänger Jim Morrison (†) spielte ihn in einem großartigen Video zum Song. Matze D. hingegen kokettierte am Freitag ein wenig mit der französischen Variante in der Ansage des Titels, vielleicht machte das manchen nur noch ein wenig mehr Gänsehaut. 

Der Song alleine sorgt schon für lustvolle Schauer: langsam, fast verschleppt, mit stilisiertem Regen mit Tönen aus dem Keyboard, dumpfen und glockenhellen Tonfolgen, gebremst einsetzendem Gesang, später Donnertöne aus dem Synthesizer. Eine feine Komposition, ebenso magisch wie verstörend. Die „Beat Men“ brachten das Werk in seiner ganzen Fülle auf die Bühne – kongenial gespielt, dennoch mit eigenen Akzenten. 

Der Auftritt 2020 der Beat Men war wichtig; und irgendwie tapfer, von Band und Publikum gleichermaßen, auch, wenn viele gerne so tun, als sei alles normal. Vielleicht kehren wir 2021 zur unbeschwerten Freude zurück.


Pressebericht Offenburger Tageblatt, 23. Januar 2020:

Ein ganzer Abend zu Ehren von Bob Dylan

Autor:  red/flo

Am vergangenen Freitag gastierte die Ortenauer Band „Beat-Men“ mit ihrem Programm „Talking With Dylan“ im Rahmen der „Künstler-hautnah“-Reihe im ausverkauften Gewölbekeller des Weinguts Freiherr von Neveu in Durbach.

Nach einem kurzen Videoeinspieler mit verschiedenen Bildern des großartigen Künstlers, Songwriters und Nobelpreisträgers Bob Dylan fragte „Beat-Men“-Sänger Matthias Demmel bei seiner Vorstellung als Erstes, ob es wohl gelingen werde, einen ganzen Abend nur einem einzigen Künstler zu widmen. Vorab: Es gelang, und wie!

Aktueller denn je

„Beat-Men“ starteten mit „Masters Of War“, eine Anklage an die Waffenindustrie und die Machtgierigen dieser Welt – ein Thema, das heute aktueller ist denn je. Demmel übersetzte Auszüge aus dem Stück, ehe er und Edgar Laug – Letzterer noch an der akustischen Gitarre – das anspruchsvolle Lied darboten. Bereits nach diesem ersten Stück gab es reichlich Applaus vom fachkundigen Publikum. Bei den Erzählungen aus Bob Dylans Leben und den Übersetzungen einzelner Auszüge der Lieder war es im überfüllten Gewölbekeller mucksmäuschenstill. Das Publikum lauschte konzentriert und gespannt den Ausführungen Demmels. 

Es folgten mit „Don’t Think Twice, It’s Alright“ und „The Times They Are a-Changin’“ noch zwei Stücke in minimierter Besetzung, ohne Schlagzeug und Keyboards, die dann aber beim vierten Stück, „My Back Pages“, einstiegen. 
Demmel ließ danach mit Textzeilen beschriebene Blätter fallen, wie Dylan in seinem Video zu dem Song von 1965 – es folgte der „Subterranean Homesick Blues“. Weiter ging es mit „Mr. Tambourine Man“ in der Version von The Byrds und den Klassikern „It’s All Over Now“, sehr nah an der Version von Van Morrison, und „Like A Rolling Stone“. „I Shall be Released“ haben „Beat-Men“ selbst neu arrangiert, ehe es, mit „Mighty Quinn“ in der Version von Manfred Mann, zum letzten Stück vor einer Pause ging. 

Anspruchsvolle Songs

Der zweite Teil des dreistündigen Programms begann mit „All Along The Watchtower“, den Jimi Hendrix erst richtig bekannt machte. Es folgten „Lay Lady Lay“ und „Knockin’ on Heaven’s Door“, der Klassiker schlechthin, den das Publikum dann auch laut im Chor mitgesungen hat; das anspruchsvolle „Hurricane“, das nicht weniger anspruchsvolle, ruhige „Senor“, ehe „Beat-Men“ übergingen in die Zeit, in der Bob Dylan Mitglied der Supergroup The Traveling Wilburys war, in der auch längst verstorbene Stars wie Tom Petty, George Harrison und Roy Orbinson Mitglieder waren. 

„Handle With Care“ mit einer schönen Gesangseinlage des Schlagzeugers Klaus Fichtner, für die er „Szenenapplaus“ erhielt, und „End Of The Line“ folgten. Der „Working Man’s Blues“ und das swingende „Autumn Leaves“, ein Klassiker von Frank Sinatra, den Bob Dylan selbst gecovert hatte, waren dann zu hören, ehe „Beat-Men“ als letztes Stück des Sets „Blowing In The Wind“, wieder in einem Eigenarrangement, spielten. Das Publikum sang lautstark mit und belohnte die Band mit Standing Ovations, sodass die Band nicht um eine Zugabe herumkam. So waren dann das rockig-bluesige „Rainy Day Woman“ und „The Weight“, ein Stück von The Band, die Bob Dylan musikalisch sehr lange begleitet hatte, auch die letzten Stücke im überzeugenden Programm „Talking With Dylan“. 


Pressebericht Offenburger Tageblatt, 14. Oktober 2019:

Adel verpflichtet: Viel los beim Weingut Freiherr von Neveu

Autor:  Volker Gegg

Greifvogelschau, „Beat Men“ und Stadtkapelle Offenburg: Hochbetrieb herrschte am vergangenen Wochenende beim kultigen Herbstfest im Weingut Freiherr von Neveu. Das abwechslungsreiche Programm und das kulinarische Angebot zog viele Gäste an.

Im Durbacher Seitental Hespengrund herrschte in Sachen Verkehrsbelastung am vergangenen Wochenende Ausnahemzustand. Bereits zum Auftakt des Herbstfests am Samstagabend wurden die vorhandenen Parkmöglichkeiten knapp, so groß war das Besucherinteresse. „Ich hätte das nicht gedacht, da es noch heute Nachmittag regnete, dass so viele Gäste kommen“, freute sich Senior-Chefin Johanna Freifrau von Neveu. Live-Musik vom Feinsten bot die Ortenauer Coverband „Beat Men“ um Sänger Matthias Demmel. Mit seiner markanten Stimme sorgte Demmel zusammen mit den Musikern Helmut Lind (ed.)(Keyboard), Danilo Postumo (Gitarre), Matthias Stadelmaier (Gitarre), Edgar Laug (Bass) und Klaus Fichtner (Drums) für einen tollen Konzertabend. „Beat Men“ hatte es musikalisch jedenfalls voll drauf und sehr schnell nahmen die Besucher die Tanzfläche in Beschlag. Legendäre Hits von den Kings über die Stones bis zu ZZ Top (ed.) standen auf dem Programm der überregional bekannten Coverband.

Zum Mittagskonzert am Sonntag sorgte die Stadtkappelle Offenburg unter der Leitung von Stadtmusikdirektor Axel Berger für beste Stimmung……….


Pressebericht Offenburger Tageblatt, 6. August 2019:

Wilde Sturmreiter im Seegarten

Autor:  Klaus Krüger

Ein lauer Sommerabend im Seegarten – und dazu der knackige Beat der frühen Jahre von der Band Beat Men: Das passte perfekt.

Lovin Spoonful, Clapton und vor allem Bob Dylan: Die sechs Jungs von der Band Beat Men ließen mit ihren Interpretationen eine ganze Epoche lebendig werden. Das war mehr als Cover, sie retteten die Songs in die Gegenwart. »Let’s work together« (Canned Heat) setzte den Anfang, der unvermittelt den Abend zerschnitt. Harte, knackige Gitarren, ein wuchtiger Bass und ein Schlagzeug, das den Song vorantrieb. Besondere Akzente setzte mit seinen schnellen Läufen ein Instrument, das zu dieser Zeit (60er- und 70er-Jahre) wie selbstverständlich dazugehörte: das Keyboard.

Dominanter Bass

»All along the Watchtower« folgte, ein Song, den wenige mit Bob Dylan verbinden, der ihn geschrieben und 1967 veröffentlicht hat. Das mag an einer Coverversion liegen, mit der Jimi Hendrix seine Gitarrenwut austobte und die besser in Erinnerung haftet.
Aber spätestens hier zeigte sich, wie Beat Men arbeitet: Mit den zwei Gitarren und dem dominanten Bass kommen sie dem Originalsound so nahe wie möglich – leisten sich aber Variationen. Das gilt vor allem für Sänger Matthias Demmel, der es fertigbrachte, das Timbre der einzelnen Songs und ihrer ganz unterschiedlichen Sänger nahezu perfekt zu kopieren; wobei auch er Variationen einbaute.

Beeindruckend war das beim Song »Riders on the Storm« von den Doors. Die Band schaffte es, die fein perlenden Tonkaskaden der einzelnen Instrumente zu zelebrieren, die sich einsam um sich selbst drehten, um dann wieder zu einem Gleichklang zu finden. So hatten es ab 1971 die Doors gespielt, so spielten es Beat Men. Silberhelle und klare Klänge, angetrieben vom Keyboard. Das war so eindringlich, wie dieser Song gespielt werden muss. Das Jahr 2019 begegnete dem Jahr 1971 und den unsterblichen Doors.

Herauskam bei diesem Konzert ganz generell eine kleine Wiederauferstehung der Zeit um Mitte der 60er- bis Ende der 70er-Jahre.

Wunderschön anzuhören und sicher gespickt mit Erinnerungen an die eigene Jugend, für jeden, der zuhörte. Ein Jungbrunnen also für das Publikum, das zahlreich den Seegarten bevölkerte, aber im Schnitt etwas älteren Semesters war.
Nur das mit dem Tanzen wollte so recht nicht klappen, obwohl Matthias Demmel ständig dazu aufforderte. Möglich, dass den Zuhörern die schmale Fläche vor der Bühne nicht zusagte, möglich, dass einfach nur der Kies störte.
Dafür tanzte ein reiferes Paar ab dem Song »Stuck in the Middle with you« (Stealers Wheel) in der Nähe des Eingangs – da hatte der Boden auch Platten.


Pressebericht Mannheimer Morgen / Schwetzinger Zeitung, 24.Oktober 2018:

Stilecht, wuchtig, beeindruckend – Dylan ist mit uns


Die „Beat Men“ sorgten mit ihrem halbepischen Abend „Talking with Dylan“
im Theater am Puls für ein wuchtiges Porträt der Bluesrock-Legende.

Es ist ein schmaler Grat, jene zu ehren, die musikalisch auf dieser Welt ihr letztes Wort noch gar nicht ausgesprochen haben. Vielleicht wird „Talking with Dylan“ an diesem kühlen Abend nach satten zweieinhalb Stunden im Theater am Puls zu einem solch selbstverständlichen Erfolg: Weil sich die „Beat Men“ aus dem Ortenaukreis den sonst so gängigen Regeln eines klassischen Best-of konsequent widersetzen – und ein restlos ausverkauftes Haus damit das Jubeln lehren.

Doch von vorn. Frontmann Matthias Demmel schreitet als letzter der sechs Herren auf die Planken und statt einfach mit einem kräftigen Klassiker samt entsprechendem Schmiss durch die Boxen zu schwirren, sagt der Sänger erst einmal: Grüß Gott – und lässt auch uns langsam in die Geschichte Dylans hineingleiten. Das achtsame Schlagzeugspiel aus den Händen von Klaus Fichtner ist hier ebenso eine Wonne wie die tiefgreifenden Akkordranken an der Gitarre von Matthias Stadelmaier, denn auch, wenn sich die Zeiten ändern mögen („The Times they are a-Changin’“), darf man – frei nach dem „House of the Rising Sun“ – sagen: Gott weiß, Dylan ist mit uns. So weit, so ruhmvoll. Da brauchen sich die „Beat Men“ trotz kleiner melodischer Abstimmungsprobleme keineswegs zu verstecken: Besser als an diesem Abend darf man passionierte Vollblutmusiker, die nicht als Profis um die Lande ziehen, schwerlich erleben.

Tafeln des Protests

Zumal ihr Zugriff auf den Literatur-Nobelpreisträger zweifelsohne einiges an Ruhm verdient. In immer wieder neuen Moderationstexten lässt Demmel das Publikum Einblick in eine Persönlichkeit nehmen, die zwischen multikultureller Abstammung und persönlichen Tiefschlägen zu einem Künstler reifte, der seine eigene Geschichte musikalisch genial zu verarbeiten verstand. Und hier beginnt es wirklich interessant zu werden. Denn von „I shall be released“ bis hin zum „Subterranean homesick Blues“, zu dem Demmel – stilecht an das legendär gewordene Video – beschriftete Tafeln des Protests durch die Lüfte flattern lässt, dominieren auch die Worte selbst. In partiellen Ausrissen auf Deutsch übersetzt und mittels eines Beamers auf Leinwand gebannt, sind es sogenannte Live Lyrics, die ganz pur und nackt präsentieren, was just in diesem Augenblick noch von Akkorden umrahmt ist. Wegweisend. Den Namen des Titels – „Talking with Dylan“ – darf man so tatsächlich wörtlich begreifen. Denn hier wird nicht nur über eine Persönlichkeit Auskunft erteilt, die sich dieser Ehre durch und durch als würdig erweist: Dylan selbst lernt in den gewählten Texten das Sprechen, um sich so stilvoll biographisch selbst zu vollziehen.

Beseelte Fans

Erstaunlicherweise funktioniert das sowohl thematisch, als auch chronologisch geradezu hervorragend. Keyboarder Timo Person und Danilo Postumo an der Gitarre kultivieren Dylans Weg vom Folk-Pop-Star zum Fusion-Pionier bis hin zum Bluesrocker zärtlich, aber keineswegs zahm und sagen dabei viel über den 77-jährigen Mann aus Minnesota, dem man einiges vorwerfen konnte, aber sicherlich nicht mangelnden Mut. Auch Matthias Demmel sind diese Attribute neidlos zuzuschreiben. In seinen Moderationen eloquent und routiniert, geht er am Mikrophon permanent volles stimmliches Risiko – und kann dabei freilich nicht immer gewinnen. Wenn legendäre Hits wie „Like a Rolling Stone“ oder „Blowin’ in the Wind“ ihm erlauben, dem Werk des Altmeisters in aller gebotenen Wucht zu huldigen, fühlt man sich stellenweise schon nah dran an einem der rar gewordenen Live-Konzerte der Legende.

Wenn es zu „Mr. Tambourine Man“ jedoch gälte, den Schmerz angehäufter Melancholie wie einen zähen Äther durch die Boxen triefen zu lassen, bricht Demmels Stimme immer wieder und muss sich Dylan ergeben. Vielleicht ist diese kaum zu übertragende Authentizität genau der Grund dafür, dass sich in einer Nation, die an Tribute-Acts nicht arm ist, bislang nur wenige je an Dylans Œuvre gewagt haben.

Auch einen sonst mehr als soliden Abend kostet dieser zeitweise ausagierte Hochmut ein bisschen die Geltung – was die Gesamtleistung des Ensembles nicht schmälern soll. Denn wer mehr als 100 Dylan-Freunde einen ganzen Abend lang schwärmen lässt, produziert nicht einfach nur ein Konzert, das jäh endet („It’s all over now, Baby Blue“): Er hat ein Ereignis ermöglicht, das nachwirken wird.


Pressebericht Offenburger Tageblatt, 16.Oktober 2018:

190 Jahre Neveu in Durbach: Adelsfamilie lässt es krachen – Beim Herbstfest groß gefeiert

Besucheransturm beim Jubiläums-Herbstfest am Wochenende im Weingut des Freiherrn von Neveu: »Beat Men« und die Stadtkapelle Offenburg sorgten für beste Stimmung. Der Erlös des Benefizkonzerts geht an den Offenburger Spitalverein. Die Besucher bestaunten auch eine faszinierende Greifvogelschau.
Es wurde am Wochenende ganz groß gefeiert, das Herbstfest im Familienweingut des Freiherrn von Neveu im Durbacher Seitental Hespengrund. Seit 190 Jahren und nunmehr in der siebten Generation ist die Adelsfamilie im Durbachtal beheimatet. Grund genug für Diana Freifrau von Neveu und Franz-Michael Freiherr von Neveu, das kleine Familienjubiläum im Rahmen des traditionellen Herbstfests zu würdigen.
Volles Haus gab es bereits am Freitagabend beim Konzerterlebnis mit der Offenburger Bandformation »Soul Affair«. Am Samstag heizte bei fast sommerlichen Temperaturen die überregional bekannte Coverband »Beat Men« bei ihrem Open-Air-Herbstkonzert gehörig ein. Die gesamte Bandbreite kultiger Rock- und Pop-Hits der 70er- und 80er-Jahre hatte die Band in ihrem Repertoire. Bereits am frühen Abend wurde schon kräftig getanzt und geschwoft auf der prallvollen Tanzfläche. Auch in der Weinstube sowie auf der gesamten Außenterrasse herrschte Hochbetrieb und beste Stimmung bei den Gästen. Getanzt und gefeiert wurde bis in den frühen Sonntagmorgen hinein.
Der Auftritt der Stadtkapelle Offenburg beim Herbstfest des Freiherrn ist seit Jahren Tradition. Bei strahlendem Sonnenschein und den fast frühlingshaften Temperaturen am Sonntagnachmittag herrschte im Hespengrund fast Ausnahmezustand. Nicht nur die Sitzplätze waren allesamt besetzt, sondern auch die Stehplätze, als Stadtmusikdirektor Axel Berger mit seinen Musikern mit konzertanter Blasmusik für beste Unterhaltung sorgte…..


Pressebericht Badische Zeitung, 5.Februar 2018:

BZ-Leserkommentar zu obigem Artikel vom 7.2.2018:
Ein wunderbarer Abend. Eine sehr sympathische Band demonstrierte eindrucksvoll welch riesiges und mit Klassikern gespicktes Gesamtwerk Dylan doch geschaffen hat. Fast von jeder LP wurde chronologisch ein Stück gespielt .Anfangs, für meinen Geschmack noch etwas zäh,mit den sattsam bekannten Lagerfeuerhymnen. Aber dann wurde es doch immer flotter und rockiger. Vor jedem Song wurden Textpassagen auf deutsch zitiert ,und fachkundig dazu Wissenswertes erwähnt. Erste Höhepunkte „My Back Pages“ und ,“It´s all over now Baby Blue im Them Arrangement mit dem wunderschönen Keyboard Part, erstaunlich nah am Original. Der Sänger wuchs hier hörbar über sich hinaus. Watchtower, Like a rolling Stone ,Mighty Quinn, Lay Lady Lay ,Hurricane , Knocking ….,Senor,Handle with Care und so weiter waren hervorragend interpretiert. Besonders schön der „Working Man´s Blues # 2 . Jederzeit wieder gern live dabei liebe Beat Men. Auf euer „normales“ Programm demnächst bin ich auch sehr gespannt.   M.G.


Feedback KOFFER, Lahr-Hugsweier:


Pressebericht Lahrer Anzeiger, 3.Mai 2017:


Pressebericht Lahrer Anzeiger, 17.Oktober 2016:

oktoberfest-artikel


Pressebericht Offenburger Tageblatt, August 2015:
»Hexen 1« holen den Pokal
Neun Mannschaften messen sich bei den 19. Steinach-Open / Konzert nach der Siegerehrung

… Gekrönt wurde das Ganze durch einen Auftritt der Band »Beat Men«, die die Besucher nach der Siegerehrung am Samstag mit einer Auswahl von Rock-und Popsongs der 60er-Jahre bis heute bestens unterhielt. Da hielt es kaum noch jemand auf den Sitzen – es wurde getanzt, gesungen und geklatscht. Auch hier zeigten sich besonders die Kreuzbühler Felsenhexen in bestechender Form – wie schon die ganze Woche über auf dem Tennisplatz. …


 

Ortenberger Narrenblättle 2024

Im Februar 2024 haben wir es sogar ins Ortenberger Narrenblättle geschafft. Zusammen mit dem Bistro FANTASY wurde das Rätsel des Beatmens gelöst.


 

Analoges Facebook

Gelegentlich legen wir bei unseren Konzerten unser „Analoges Facebook“ aus. Hier könnt ihr Kommentare reinschreiben, Bilder reinmalen, Grüße reinschreiben, usw. usw.

Hier einige schöne, witzige, originelle…. Auszüge:

 
Ich liebe den Ort
Vielen Dank für Alles.
Ali K, Liebe Grüße aus Istanbul
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